Ich hab mich bei den Belgrad-Mitschnitten noch gefragt, wer lässt sie in diesem Zustand auf die Bühne, schrecken die vor nichts zurück? Wie kann man nur!
Es war abzusehen und doch ist ihr Tod erschreckend früh gekommen.
So oft zerbrechen Menschen an ihrem Talent. Ruhm, Geld und hohe Erwartungen zu verkraften muß sehr schwer sein. Man muß dafür geboren sein in der Öffentlichkeit zu stehen und so oft sind gerade diese Menschen die einsamsten.
Ich finds auch sehr traurig, daß sie sich nicht erfangen konnte.
Ich glaube, sie hat selber nie kapiert wie schlimm es um sie stand und wollte auftreten - die hätten sie Zwangseinweisen müssen und ich weiss nicht wie die Gesetze in UK sind - bei uns wäre das kein Thema gewesen, wenn man (die Familie, das Managment oder wer auch immer) ihr hätte wirklich helfen wollen - und dann hätte sie Monate (ich behaupte über ein Jahr) isoliert in einer Klinik sein müssen, damit sie ganz klar wird und kapiert, dass sie sonst stirbt und das Verlangen nach Drogen/Alk so klein wie möglich wird.
Doch ich glaube, das alles wollte sie selber nicht.
Ich glaube, die war schon so hinüber, dass sie das wirklich nicht mehr kapiert hat.
Ja - das stimmt auch - manche müssen intensiv und schnell leben.
In der Reportage haben sie vorhin gesagt, dass es sich oft um unerkannte Borderliner handelt und diese mit 27 oft ihren Höhepunkt der Störung erleben - woher kenne ich das nur???
Ich glaub auch, daß man als Betroffener mitten drin gar nicht so sehr merkt, wie sehr man sich von einem normalen Leben entfernt hat.
Umso schwieriger, wenn man sowieso kein normales Leben mehr führt.
Daß sie selbst auftreten wollte - vielleicht wenn sie halbwegs nüchtern war und meinte, das auch "diesen Tag aber wirklich" bleiben zu können.
Auf den Video-Mitschnitten von Belgrad aber sah es so aus, als ob sie mehrmals angenervt von dieser Pflicht die Augen verdrehte. Die Background-Sänger redeten ja teilweise auf sie ein, bis sie wieder zum Mikro ging und lustlos ein paar Zeilen sang.
Sie wiederum flehte scheinbar die Background-Sänger an, für sie zu singen.
Schwer zu sagen, ob es daran lag, daß sie sich in dem Augenblick nicht dazu in der Lage sah, weiter zu singen, oder weil sie generell den Auftritt nicht absolvieren wollte.
Wenn einem alles egal ist, wenns gar nicht mehr wirklich weh tut, wenn es völlig egal ist, ob man lebt oder nicht, höchstens noch seinen Angehörigen keinen Kummer zufügen möchte, dann wirds richtig gefährlich.
Denn dann ist es einem nicht möglich, dagegen anzukämpfen oder um Hilfe zu bitten, auch nicht angebotene Hilfe anzunehmen.
Soviele Menschen möchten gerne ein Ausnahmetalent haben und damit berühmt werden. Ich glaube, kaum einem von ihnen ist bewußt, was da eigentlich heißt!
Für mich wäre es die Hölle, man wird ständig von irgendjemandem verfolgt, man muß ständig die Erwartungen der Median an seinen Alltag und dazu noch die Erwartungen an eine Steigerung der bisherigen Leistungen erfüllen.
Vielleicht ist das für Borderliner gleichzeitig einfacher und schwieriger.
Ein sehr extrovertierter, oder gar manischer Mensch hat damit wohl kaum Mühe.
Ich muß dabei immer daran denken:
Als Falco von seinem Nr. 1-Hit in den USA erfahren hat und alle um ihn herum gefeiert haben, war er am Boden zerstört.
Er wußte, daß er nun am Zenit seiner Karriere angelangt war und es nun nur mehr abwärts gehen konnte.
Tragisch.
Letztendlich ist es einfach sehr tragisch.
Ich kenne ja eher Alkoholiker als Drogensüchtige.
Da kann man auch fast nicht helfen und ich bin sehr traurig darüber.
Es war abzusehen und doch ist ihr Tod erschreckend früh gekommen.
So oft zerbrechen Menschen an ihrem Talent. Ruhm, Geld und hohe Erwartungen zu verkraften muß sehr schwer sein. Man muß dafür geboren sein in der Öffentlichkeit zu stehen und so oft sind gerade diese Menschen die einsamsten.
Ich finds auch sehr traurig, daß sie sich nicht erfangen konnte.
Doch ich glaube, das alles wollte sie selber nicht.
Ja - das stimmt auch - manche müssen intensiv und schnell leben.
In der Reportage haben sie vorhin gesagt, dass es sich oft um unerkannte Borderliner handelt und diese mit 27 oft ihren Höhepunkt der Störung erleben - woher kenne ich das nur???
Umso schwieriger, wenn man sowieso kein normales Leben mehr führt.
Daß sie selbst auftreten wollte - vielleicht wenn sie halbwegs nüchtern war und meinte, das auch "diesen Tag aber wirklich" bleiben zu können.
Auf den Video-Mitschnitten von Belgrad aber sah es so aus, als ob sie mehrmals angenervt von dieser Pflicht die Augen verdrehte. Die Background-Sänger redeten ja teilweise auf sie ein, bis sie wieder zum Mikro ging und lustlos ein paar Zeilen sang.
Sie wiederum flehte scheinbar die Background-Sänger an, für sie zu singen.
Schwer zu sagen, ob es daran lag, daß sie sich in dem Augenblick nicht dazu in der Lage sah, weiter zu singen, oder weil sie generell den Auftritt nicht absolvieren wollte.
Wenn einem alles egal ist, wenns gar nicht mehr wirklich weh tut, wenn es völlig egal ist, ob man lebt oder nicht, höchstens noch seinen Angehörigen keinen Kummer zufügen möchte, dann wirds richtig gefährlich.
Denn dann ist es einem nicht möglich, dagegen anzukämpfen oder um Hilfe zu bitten, auch nicht angebotene Hilfe anzunehmen.
Soviele Menschen möchten gerne ein Ausnahmetalent haben und damit berühmt werden. Ich glaube, kaum einem von ihnen ist bewußt, was da eigentlich heißt!
Für mich wäre es die Hölle, man wird ständig von irgendjemandem verfolgt, man muß ständig die Erwartungen der Median an seinen Alltag und dazu noch die Erwartungen an eine Steigerung der bisherigen Leistungen erfüllen.
Vielleicht ist das für Borderliner gleichzeitig einfacher und schwieriger.
Ein sehr extrovertierter, oder gar manischer Mensch hat damit wohl kaum Mühe.
Ich muß dabei immer daran denken:
Als Falco von seinem Nr. 1-Hit in den USA erfahren hat und alle um ihn herum gefeiert haben, war er am Boden zerstört.
Er wußte, daß er nun am Zenit seiner Karriere angelangt war und es nun nur mehr abwärts gehen konnte.
Tragisch.
Ich kenne ja eher Alkoholiker als Drogensüchtige.
Da kann man auch fast nicht helfen und ich bin sehr traurig darüber.